Über mich
Neben meinen Aus- und Fortbildungen, die Sie hier aufgelistet finden, haben mich vor allem auch die Herausforderungen geprägt, die ich rund um Schwangerschaft und Geburt erlebt habe. Im Rückblick bin ich dankbar für diese trubeligen Zeiten und kann erkennen, wie sehr ich mich dadurch persönlich und im Umgang mit Menschen weiterentwickelt habe.
Ungewollte Kinderlosigkeit
Mein Mann und ich waren lange Zeit ungewollt kinderlos und haben in dieser Zeit viele teilweise sehr leidvolle Erfahrungen gemacht. Wir sind bei unseren ersten Versuchen mit künstlicher Befruchtung oft wenig wertschätzend behandelt worden und haben darunter gelitten, dass im Freundeskreis in unseren Augen laufend Kinder geboren wurden, uns diese Freude aber versagt blieb. Dadurch habe ich gelernt, dass es NICHT selbstverständlich ist, schwanger zu werden und zu bleiben. Mein Mann und ich haben eine Zeitlang eine Gesprächsrunde für betroffene Paare geleitet und gemerkt, wie wichtig und wertvoll es ist, wenn man mit jemandem sprechen kann, der selber diese Situation durchlebt (hat).
Mein fachliches und emotionales Wissen, das ich in dieser Zeit erworben habe, stelle ich Ihnen im Gespräch gerne zur Verfügung.
Künstliche Befruchtung, Hausgeburt, Kaiserschnitt
Nach vielen Aufs und Abs, Unterstützung durch Homöopathie und Therapie habe ich 3 Kinder mit Hilfe von künstlicher Befruchtung empfangen. Unser Ältester war eine sehr ersehnte, erwünschte und wunderbare Hausgeburt und unsere Zwillinge sind per Kaiserschnitt geboren. Unser jüngster Sohn hat sich dann ganz ohne medizinische Unterstützung auf den Weg gemacht und wurde in der 29.SSW als Frühgeburt mittels Notkaiserschnitt geboren.
Ich habe also einen reichen Erfahrungsschatz, dass Geburten „anders“ laufen können und setze diesen gerne zur Unterstützung von Mamas und Papas ein, die mit Kaiserschnitt oder Frühgeburt hadern.
Zwillinge
Die Geburt meiner Zwillingstöchter hat mich sehr schnell in eine andere Dimension des Mutterseins gebracht. Abgesehen von der emotionalen und körperlichen Herausforderung, beide zu stillen, zu tragen, etc haben sich immer wieder neue Fragen gestellt, über die ich als „Einling“, bisher nicht nachgedacht hatte wie z.B.: Warum schreien die beiden, wenn sie in getrennten Stubenkörben schlafen sollen, aber wenn sie in einem liegen, kann eine friedlich neben der anderen schlafen, während sich die andere die Seele aus dem Leib schreit? Solche und ähnliche Fragen haben sich im Laufe des Älterwerdens häufig gestellt.
Frühgeburt
Unser jüngster Sohn hat sich wie gesagt ganz ohne medizinische Unterstützung auf den Weg gemacht und wurde in der 29.SSW als Frühgeburt mittels Notkaiserschnitt geboren. Dadurch habe ich am eigenen Leib erfahren, was es heißt, von einem Tag auf den anderen im Spital liegen zu müssen, während zu Hause 3 kleine Kinder versorgt werden müssten.
Nach der dramatischen Geburt war ich zerrissen, zwischen dem Neugeborenen auf der Intensivstation und der Familie zuhause. Mein Sohn ist glücklicherweise ganz gesund und ein lebensfroher Mensch geworden.
Damals habe ich nur funktioniert und jede Hilfe angenommen, die sich mir geboten hat. Es war wirklich ein emotionaler Ausnahmezustand.
Aber wenn ich heute zurückschaue, weiß ich, dass man/frau wirklich Großartiges leisten und schaffen kann, wenn man sich Hilfe holt.
So herausfordernd diese Erlebnisse waren, empfinde ich sie heute als großen Schatz. Ich kann aus eigener Erfahrung mit vielen Sorgen von (werdenden) Müttern mitschwingen und habe großes Verständnis dafür, dass man im Leben nie so genau weiß, was passiert und welche Herausforderungen man meistern muss.
Begleitung in jeder Lebenslage
Die Herausforderungen haben mir gezeigt, wie gut es ist, mich von Menschen begleiten zu lassen, die mir Ruhe und Sicherheit vermitteln. Deswegen würde ich mich sehr freuen, Sie kennen zu lernen und Sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten.